Newsletter  -  1/2024  -  25. April 2024

Newsletter der BAG Kirche + Rechtsextremismus 1/2024

  1. Rückblick: Veranstaltungen 2023 & 2024
  2. Erklärung der Deutsche Bischofskonferenz
  3. Newsletter Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention 
  4. Aus den Regionen
  5. Tipps: Termine und Veranstaltungen
  6. Save the Date
  7. Publikationen und Lesenswertes

Liebe Freund*innen, liebe Leser*innen,

über die vielen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus während der letzten Monate haben wir uns sehr gefreut – gerade auch über die, die in Kleinstädten stattfanden. Wir hoffen sehr, dass sich der Schwung dieser Proteste auch bei den vielen bald anstehenden Wahlen zeigt.

In diesem Newsletter berichten wir über unsere Veranstaltungen aus der letzten Zeit – eine Fachtagung dazu, was Anti-Gender-Diskursen entgegengesetzt werden kann, und eine Tagung des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention, an dem wir seit dem Jahr 2020 beteiligt sind.

Für die Katholische Kirche sehr wichtig war eine Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zur AfD, die im Februar veröffentlicht wurde. Sie verurteilte mit großer Klarheit völkischen Nationalismus und betonte, dass Christentum und Rechtsextremismus nicht miteinander vereinbar sind – auch dazu mehr in diesem Newsletter. Wir weisen zudem auf eine ganze Reihe von Veröffentlichungen und Veranstaltungen aus dem kirchlichen Raum hin.

Auf Fragen, Anregungen und Kritik freut sich mit herzlichen Grüßen

Eure/Ihre Geschäftsstelle der BAG Kirche & Rechtsextremismus


1. Rückblick: Veranstaltungen 2023 & 2024

„Gender ohne Trouble?! Anti-Gender-Diskurse und Gegenstrategien in Kirche und Gesellschaft“ am 30.11. und 1.12.2023 in Hannover

Ende letzten Jahres, am 30. November und 1. Dezember fand, in den schönen Räumlichkeiten des Stephansstift Zentrum für Erwachsenenbildung in Hannover die Fachtagung „Gender ohne Trouble?! Anti-Gender-Diskurse und Gegenstrategien in Kirche und Gesellschaft“ statt. Die Tagung war eine Kooperationsveranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus, des Studienzentrums der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie, des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) und des Projekts „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ der Katholischen Erwachsenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V.

Die Tagung, zu der etwa 50 Teilnehmende erschienen waren, widmete sich dem breiten Feld allgegenwärtig anzutreffender Anti-Gender-Diskurse, die auf vielfältige Weise mächtig und gewaltvoll sind, da sie Menschen und Demokratie bedrohen. Als sogenannte Brückenideologien sind sie keinesfalls auf rechtsextreme Kreise beschränkt, sondern ziehen sich durch Gesellschaft, kirchliche Räume und theologische Debatten und entfalten gerade durch ihre Anschlussfähigkeit an Ressentiments der extremen Rechten ihr großes Gefahrenpotenzial. Darauf wies Henning Flad, Projektleitung BAG K+R, in seiner Begrüßungsrede hin. Der kirchliche Raum und in ihm tätige zivilgesellschaftliche Engagierte stehen daher vor der Herausforderung, Anti-Gender-Bewegungen zu kennen, ihre Strategien zu verstehen, Anti-Gender als Ideologie kritisch zu hinterfragen und sich klar zu positionieren, auch in Verbindung mit (Kirchen)Politik. Dazu leistete die Tagung einen Beitrag. [Weiterlesen]

 

Fachtagung KompRex

Der Normalisierung entgegentreten – Entschlossen und vernetz gegen Rechtsextremismus

 

„Es geht in diesem Jahr nicht um alles, aber um alle“, sagt Petra Köpping und meint das Superwahljahr 2024, in dem EU-Wahlen, Kommunalwahlen in neun Bundesländern, aber auch Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen anstehen. Die sächsische Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt ist eine der ersten Rednerinnen auf der vierten Tagung des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismus (KompRex), die am 18. und 19. April unter der Überschrift „Der Normalisierung entgegentreten – Entschlossen und vernetzt gegen Rechtsextremismus“ in Leipzig stattfand. Die Sozialdemokratin mahnt mit ihrem Satz zu einem gewissen Optimismus auch in Zeiten, in denen der schwerfällt: Es ginge nicht darum zu „sagen, wir haben schon alles verloren, sondern wir müssen überlegen, was wir retten können,“ so die Staatsministerin.

Denn bei einem sind sich bei dem Leipziger Vernetzungstreffen alle einig: Rechtsextreme sind auf dem Vormarsch, wie wahrscheinlich noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (SPD) mahnt zivilgesellschaftliche Vernetzung an, und lobt die vielen Aktivist*innen, Aktiven und Interessierten: „Sie gehen dorthin, wo’s wehtut.“ [Weiterlesen].

Die Leipziger Tagung ist auch eine Gelegenheit, auf die vergangenen fünf Jahre zu blicken. […] Von der Situation gerade im ländlichen Raum berichtet auch Jutta Weduwen von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und fragt: „Wieviel Dialog ist möglich und wo hört der Dialog auf?“ Denn die aktuelle Situation bedeutet auch, dass es nur noch schwer möglich ist, Wähler*innen von rechtsextremen Parteien zu ignorieren. Weduwen zitiert eine Pfarrerin aus Sachsen: „Wenn wir nicht mit AfD-Leuten reden, dann haben wir niemanden mehr in den Gemeinden“.

Den ganzen Bericht finden Sie auf der Seite unseres Partners im Netzwerk, der Amadeu Antonio Stiftung.

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Zum Tagungsbericht


 

2. Deutsche Bischofskonferenz: Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar

Die bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Februar 2024 in Augsburg einstimmig verabschiedete Erklärung trägt den Titel Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar. Sie beschreibt die ideologischen Grundlagen dieser Weltanschauung, die auf der Annahme beruht, dass das Volk als Ethnos, als Abstammungs- und Blutsgemeinschaft, existiert und dass das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, religiöser Zugehörigkeit und kultureller Prägung prinzipiell infrage gestellt werden müsse. Der Volksbegriff des völkischen Nationalismus steht im Gegensatz zur auch im Grundgesetz verankerten Vorstellung des Volkes als Demos, d. h. als Gemeinschaft der Gleichberechtigten, die auf der Grundlage der Menschenrechte unsere Gesellschaft gemeinsam aufbauen.

In der Erklärung heißt es:
„Rechtsextremistische Gesinnungen und Konzepte zielen fundamental auf Ab- und Ausgrenzung. In diesem radikalisierten Denken wird die gleiche Würde aller Menschen entweder geleugnet oder relativiert und somit zu einem für das politische Handeln irrelevanten Konzept erklärt. Für die Kirche aber ist klar: Jeder Mensch besitzt eine unantastbare und unverfügbare Würde. Sie gründet in der Gottebenbildlichkeit aller Menschen und ist die Basis der Menschenrechte. So ist die Menschenwürde der Ausgangs- und Zielpunkt des christlichen Menschenbildes. Dieses Denken hat auch in unserer Verfassung seinen Niederschlag gefunden. In scharfer Abgrenzung zum Nationalsozialismus und zur Neuen Rechten bekennt sich das Grundgesetz ausdrücklich zur fundamentalen, die staatliche Ordnung und das gesamte gesellschaftliche Miteinander bestimmenden Bedeutung der Menschenwürde.“

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3. Wir halten sie auf dem Laufenden!

 

 

Sie wollen immer über alle aktuellen Entwicklungen im Bereich Rechtsextremismus und Rechtsextremismusprävention auf dem Laufenden bleiben? Melden Sie sich zum Newsletter des Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention an!

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4. Aus den Regionen, Landeskirchen und Diözesen

 

Herzlich Willkommen
Neue Mitglieder in der BAG K+R

Herzlich Willkommen an unsere neuen Mitglieder seit Anfang des Jahres. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch und die Zusammenarbeit!

Fachstelle für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander in der Evangelischen Landeskirche Bayern
Katholisches Hochschulzentrum LAKUM Krefeld
Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen
Bildungsstätte Haus Ohrbeck e.V.

 

Umfrage
Bedrohungslage zivilgesellschaftlicher Demokratiearbeit

Im Rahmen des Projekts „BEWARE- Bedrohte zivilgesellschaftliche Demokratieprojekte wappnen und resilient machen“ sollen die Bedrohungslagen zivilgesellschaftlicher Demokratiearbeit und deren Bearbeitung untersucht werden. Daran anknüpfend soll gemeinsam mit erfahrenen Praxisakteur*innen Handlungsempfehlungen für Organisationen, Träger, Initiativen und Bündnisse entwickelt werden.

Zivilgesellschaftliche Demokratiearbeit findet in einem stark umkämpften Feld statt. Rechtsextreme Akteur*innen nehmen zivilgesellschaftliches Engagement wahr und reagieren in unterschiedlichen Formen darauf. Ziel des Projektes BEWARE ist eine systematische Erfassung und Analyse der vielfältigen Formen rechtsextremer Bedrohung zivilgesellschaftlicher Demokratieakteur*innen, des Umgangs damit und seiner Folgen für Arbeits- und Rahmenbedingungen. Darüber hinaus sollen die Bedarfe der demokratischen Akteur*innen ermittelt und gemeinsam mit ihnen Handlungsstrategien entwickelt werden.

Das Projekt fokussiert die individuelle, institutionelle und strukturelle Ebene und greift hierzu auf qualitative und quantitative Befragungen von Akteur*innen zurück. In einem partizipativen Prozess werden zudem gemeinsam mit Kooperationspartner*innen Bedarfe eruiert und Handlungsstrategien entwickelt, um direkt Betroffene und weitere Stakeholder bei der Entwicklung präventiver Maßnahmen direkt zu unterstützen.

Um ein möglichst realistisches Bild der Bedrohungslage zu erhalten und sinnvolle Handlungsempfehlungen ableiten zu können, ist es wichtig, dass unterschiedliche Praxisakteur*innen teilnehmen.

Die Ergebnisse der Befragung und Handlungsempfehlungen werden ab dem Herbst auf der Homepage des Verbundprojekts WI-REX – Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung https://wi-rex.de/ zur Verfügung gestellt und in bundesweiten Online-Veranstaltungen vorgestellt.

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Link zur Befragung

 

Stellungnahme
Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus" Niedersachsen (IKDR) zur Europawahl 2024

In fast allen EU-Ländern gewinnen Rechtspopulist*innen und Rechtsextremist*innen an Zustimmung und Macht. In vielen Ländern Europas sind rechtspopulistische bis rechtsextreme Parteien in den nationalen Parlamenten vertreten. Die IKDR nimmt diese Entwicklung mit großer Sorge wahr und ruft alle Wähler*innen dazu auf, bei der Europawahl im Juni 2024 ein klares Signal für ein demokratisches, solidarisches und gerechtes Europa zu setzen. In der Erklärung heißt es:

„Unerträglich sind für uns die antidemokratischen und menschenfeindlichen Ansichten, Argumente und Aussagen der rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Parteien. Sie vergiften das gesellschaftliche Klima und bereiten den Nährboden für Angriffe, die über verbale Attacken hinausgehen.

Als Christ*innen setzen wir rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Kräften in klares Nein entgegen. Menschenverachtende Haltungen und Äußerungen sind mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens nicht vereinbar. Was für die Mehrheit von uns einen sehr hohen Wert hat, wie die Unverletzbarkeit der Menschenwürde, die Garantie der Menschenrechte, die Gleichberechtigung aller Menschen, ihre Gleichstellung und Gleichbehandlung wird von Rechtsextremist*innen mit Füßen getreten.

Die IKDR ruft dazu auf, bei der anstehenden Europawahl ausschließlich Parteien zu wählen, die sich für eine offene Gesellschaft der Vielfalt und ein gerechtes, demokratisches Gemeinwesen einsetzen. Unsere Demokratie ist in Gefahr. Deshalb setzen wir uns entschlossen für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft ein. Hunderttausende haben sich in den vergangenen Wochen dem Rechtsruck in Deutschland und Europa entgegengestellt. Dieses Engagement muss weitergehen. Schweigen ist keine Option mehr. Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn bei den 2024 anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa steht viel auf dem Spiel.“

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Digitaler VerLernKurs
Rassismuskritische Impulse für die kirchliche Bildung & Praxis

In kirchlichen Kontexten haben viele Menschen eine entschiedene Haltung zu Rassismus: Es gilt, ihn zu verurteilen und zu überwinden. Das ist gut so, greift aber zu kurz. Denn es ignoriert und verdrängt persönliche, theologische und kirchliche Verstrickungen in rassistische Strukturen.

Das Projekt DisKursLab der Evangelischen Akademie zu Berlin geht davon aus, dass alle Menschen mit rassistischen Bildern sozialisiert sind. Indem wir erkennen, wie Rassismus funktioniert, kommen wir auch dieser Prägung auf die Spur. Erst so können wir beginnen, all das Gelernte zu verlernen und Platz zu schaffen für neues Wissen, neue Perspektiven, neue Emotionen – christlich gesprochen: für Umkehr. In diesem Sinne kann dieser Kurs als Anstoß zum Verlernen verstanden werden.

Der Kurs besteht aus vier thematischen Modulen, die jeweils aus mehreren Einzelimpulsen bestehen. Die Impulse bauen aufeinander auf, können aber je nach Interesse und Bedarf auch einzeln genutzt werden. Als Multiplikator*in können Sie die Impulse als Bildungsmaterial für Ihre Zielgruppen nutzen.

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Podcast
David Begrich: Warum ist die AfD in Ostdeutschland so erfolgreich (und nicht nur dort)?

Drei Landtagswahlen sowie Kommunalwahlen in Ostdeutschland könnten in diesem Jahr der in großen Teilen rechtsextremen AfD hohe Gewinne bringen. Wie ist der Aufschwung der AfD zu erklären, und was bedeutet es für die Demokratie? Erklärungsversuche eines der besten Kenner des ostdeutschen Rechtsextremismus, David Begrich (Miteinander e.V.) in einer Podcast-Folge „Draussen mit Claussen“ vom Kulturbüro der Evangelischen Kirche Deutschland.

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5. Tipps: Termine und Veranstaltungen

DialogverNETZt
Zwischen Sprachlosigkeit und Polarisierung nach dem 7. Oktober

Ab dem 16. April 2024 bis 15. Mai 2024 jeweils 19.30 – 21.00 Uhr online

„Wir müssen wieder miteinander reden“, dieser Wunsch bewegt momentan viele interreligiöse Dialoginitiativen. Es gab und gibt tiefe Verletzungen unter den beteiligten Akteuren und nachhaltige Vorwürfe mangelnder Solidarität. Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit nehmen zu und das auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Umso wertvoller sind Orte, an denen sich Menschen unterschiedlicher Religionen und Prägungen begegnen, zuhören und austauschen.

An den fünf Abenden der Online-Reihe geht es darum, sensibel zu werden, über eigene Einstellungen nachzudenken, dazuzulernen und jenseits von schnellen Positionierungen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Eine Reihe u.a. der Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern e.V. und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

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Online-Workshop
Umgang mit rechten Akteuren

Am Mittwoch, den 22. Mai 2024 von 9.00 bis 11.00 Uhr online

Aufbauend auf den Grundsätzen und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD und anderen rechtsextremen und rechtspopulistischen Akteuren vom November 2023 wird ein Workshop zur weiteren Vertiefung der Thematik vor allem für Geschäftsführungen und Einrichtungsleitungen der Mitgliederorganisationen der Diakonie Mitteldeutschland angeboten.
Extrem rechte Akteur*innen etablieren sich immer weiter in der politischen Landschaft, wie die Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Sonneberg und Raguhn-Jeßnitz in diesem Jahr deutlich gezeigt haben. Was bedeuten diese Entwicklungen für die Arbeit in der Diakonie? Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, wenn zum Beispiel Vertretende der AfD in Gremien mitwirken wollen, zu Veranstaltungen einladen oder auf einem gemeinsamen Podium sitzen? Wie gehe ich mit Mitarbeitenden um, die eine erkennbare Nähe zu extrem rechter Ideologie haben? Nach einem Input zu Strategien der extremen Rechten sowie den Folgen rechter Ideologien sollen diese und weitere Fragen mit einem Experten für Rechtsextremismus besprochen werden.

Die Veranstaltung wird durch das Projekt „Demokratie gewinnt! In Sachsen-Anhalt und Thüringen!“ organisiert. Eine Teilnahme ist nur über eine Anmeldung unter der Verwendung des Anmeldeformulars möglich.

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Festveranstaltung 
90 Jahre Barmer Theologische Erklärung: Jetzt zu Fachtagung und Festgottesdienst anmelden!

Am Freitag, den 31. Mai bis Samstag, den 01. Juni 2024 an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

Vor 90 Jahren wurde die Barmer „Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche“ von der Bekenntnissynode in der Gemarker Kirche im Wuppertaler Stadtteil Barmen am 31. Mai 1934 beschlossen. Die sechs Thesen umfassende Erklärung stellt eines der bedeutendsten Dokumente der Geschichte des Protestantismus in Deutschland des 20. Jahrhunderts dar. Gemeinsam formulierten Lutheraner, Reformierte und Unierte theologische Glaubensgrundsätze, mit denen sie sich gegen die vom Nationalsozialismus beeinflusste Theologie und Kirchenpolitik der „Deutschen Christen“ wendeten.

Der Evangelische Kirchenkreis und die Kirchliche Hochschule Wuppertal laden unter der Leitung von Superintendentin Ilka Federschmidt und Prof. Dr. Nicole Kuropka vom 31. Mai bis 1. Juni 2024 zu einer Festveranstaltung ein. Anlass ist der 90. Jahrestag der Veröffentlichung der Barmer Theologischen Erklärung.

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Weitere Informationen und Anmeldung



6. Save the Date

 

Forum 2024

Die Jahrestagung 2024 der BAG K+R findet statt am

15. und 16. November 2024 im Dietrich-Bonhoeffer-Hotel in Berlin-Mitte.

Weitere Infos zu Schwerpunkt, Programm und Anmeldung folgen.

 

Tagung zu Rechter Theologie 2024

Am 26. bis 27. November 2024 findet im St. Ansgarhaus in Hamburg eine Tagung zum Thema rechte Theologie statt. Weitere Informationen folgen.

 

Mitgliederversammlung 2025

Die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus findet 2025 statt

Am 28. bis 29. März 2025 im Dormero Hotel in Halle/Saale.

Weitere Infos zu Programm und Anmeldung folgen Anfang 2025.


7. Publikationen und Lesenswertes

Diakonie Mitteldeutschland
Grundsätze und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD 

Die Diakonie Mitteldeutschland hat eine Broschüre zum Umgang mit der AfD und anderen rechtsextremen und rechtspopulistischen Organisationen herausgegeben. Sie kann als Anregung für die politische Arbeit im kirchlichen und diakonischen Raum genutzt werden. Sie kann kostenfrei bestellt werden.

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Sammelband
The Christian Right in Europe

Der neue Sammelband „The Christian Right in Europe“ von Gionathan Lo Mascolo bietet eine umfassende Analyse der Entwicklung, des Einflusses und der Vernetzung der christlichen Rechten in mehr als 20 europäischen Ländern. Der Band ist ausschließlich in englischsprachiger Ausgabe und als Open-Access-Download verfügbar. 

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Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.


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