Newsletter  -  1/2023  -  12. April 2023

Newsletter der BAG Kirche + Rechtsextremismus 1/2023

Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus abonnieren


Liebe Freund*innen, liebe Leser*innen,

nun sind schon wieder einige Monate ins Land gegangen, der Frühling klopft an die Tür und wir melden uns im neuen Jahr mit vielfältigen Themen zurück.

Anfang des Jahres haben wir zwei Broschüren mitherausgebracht, die wir in unserem Newsletter etwas näher beleuchten wollen. Außerdem blicken wir zurück auf eine Kooperationsveranstaltung in Erfurt, die sich mit Rechtsextremismus in Jugendwelten beschäftigt hat. Einen Kurzbericht zur Tagung gibt es hier nachzulesen.

Wir schauen auch auf den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, wo wir im Juni mit einem Messestand und mehreren Veranstaltungen dabei sind. Das ausführliche Programm ist ab sofort hier nachlesbar.

Auf Fragen, Anregungen und Kritik freut sich mit herzlichen Grüßen

Eure/Ihre Geschäftsstelle der BAG Kirche & Rechtsextremismus


1. Vorschau: BAG K+R auf dem Kirchentag in Nürnberg


Herzliche Einladung zur BAGKR auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg

Auch in diesem Jahr ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) beim Kirchentag mit vielfältigen Angeboten dabei.

Auf dem Markt der Möglichkeiten (Nürnberg Messe, Halle 4) ist die BAG K+R wie gewohnt mit einem Stand (Standnummer 4-C10) vertreten. Dort finden Sie viele interessante Materialien und Publikationen und wir freuen uns, am Stand mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.  In diesem Jahr finden Sie an unserem Stand auch das Bayerische Bündnis für Toleranz und die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg.

Zudem möchten wir Sie zu den Veranstaltungen einladen, die von der BAG K+R mit vorbereitet und gestaltet wurden und auf weitere Veranstaltungen hinweisen, die thematisch für Sie interessant sein könnten.

Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., dem Zentrum für Genderfragen der Evangelischen Kirche Deutschland und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf gute Gespräche!

Zum ausführlichen Programm der BAG K+R auf dem Kirchentag geht es hier.
Zur Anmeldung und zum Kirchentagsprogramm generell unter www.kirchentag.de


2. Rückblick: Tagung zu „Demokratie stärken in Jugendwelten“

Über 70 Fachkräfte aus Kirche, Diakonie, Jugendarbeit, politischer Bildung, Jugendsozialarbeit, aber auch aus Polizei und Wirtschaft haben sich am 07. und 08. März 2023 im Erfurter Augustinerkloster ausgetauscht, vernetzt und gegenseitig gestärkt. Sie trafen sich zur Tagung unter der Überschrift „Demokratie stärken in Jugendwelten – Handlungsstrategien in der Auseinandersetzung mit rechts“, die eine Kooperationsveranstaltung von der BAG K+R zusammen mit der BAG Evangelische Jugendsozialarbeit, der Evangelischen Trägergruppe, der Bundesakademie für Kirche und Diakonie und der Diakonie Deutschland war.

„Diakonie und Kirche haben besondere Verantwortung bei diesem Thema – christliche Grundwerte stehen in diametralem Gegensatz zur extremen Rechten und zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Teile der extremen Rechten – vor allem der Rechtspopulismus und die „Neue“ Rechte versuchen, das Christentum für ihre politischen Zwecke zu vereinnahmen, auch deshalb ist es wichtig, dass kirchliche Organisationen sich klar positionieren“, betonte Ingo Grastorf, Vorstand der BAG EJSA und Leiter des Zentrums Engagement, Demokratie und Zivilgesellschaft der Diakonie Deutschland gleich zu Beginn der Veranstaltung in seinem Grußwort.

Die Tagung in Erfurt war die dritte Kooperationsveranstaltung der Träger zu diesem Themenkomplex. Dass sie live stattfinden konnte, wurde von den Teilnehmenden, die aus ganz Deutschland angereist waren, sehr geschätzt.

Einen ausführlichen Bericht gibt es auf unserer Website.


3. Neue Publikationen

„Rechts Denken, rechts Reden – und wie darauf reagieren“
Broschüre zur Verschränkung von Demokratiearbeit und Systemischer Kommunikation

Von einem Team aus Mitarbeiter*innen der Projektstelle gegen Rechtsextremismus und Kommunikationstrainer*innen aus dem Bereich der systemischen Beratung wurde ein Workshopkonzept erarbeitet. In diesem Workshop wurden Strategien aus systemischer Perspektive darüber entwickelt, wie Menschen Vorurteilen und Hass in ihrem beruflichen, familiären oder privaten Alltag begegnen und mit dieser Konfrontation mit sogenannten rechten Meinungen und Äußerungen besser umgehen und darauf reagieren können. Nach einem Wechsel aus Reflexion und Information folgt die Aktionsphase des Workshops in Kleingruppen, angeleitet durch die Kommunikationstrainer*innen. Die Teilnehmenden erhalten von den Trainer*innen zudem hilfreiche systemische Haltungen an die Hand. Anschließend werden diese systemischen Haltungen in Gesprächssequenzen modellhaft dargestellt, in Rollenspielen durchgespielt und in Gesprächen reflektiert.

Die Broschüre bietet einen Einblick in das Konzept dieses Workshopkonzepts sowie in dessen Inhalte und Methoden. Dieser theoretische Teil wird durch Praxisreflexionen aus bereits durchgeführten Workshops ergänzt.

Kooperationspartner*innen: Projektstelle gegen Rechtsextremismus im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad und Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus

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Störung hat Vorrang
Broschüre zu christlicher Antisemitismuskritik als religionspädagogische Praxis

Kaum ein Mensch versteht sich heutzutage dezidiert und offen als Antisemitin oder Antisemit. Dennoch kommen besonders in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie bestimmte antijüdische oder antisemitische Bilder an die Oberfläche. Viele kirchliche Stellungnahmen machen sehr deutlich, dass Antisemitismus als Sünde verstanden werden muss. Gleichzeitig scheint ein Verständnis dafür zu fehlen, wie Kirche, Theologie und Religionspädagogik immer noch Bilder tradieren, die das Judentum als Negativfolie nutzen, um sich selbst alles Positive zuschreiben. Zu beobachten ist auch, dass in den säkularen Varianten des Antisemitismus – meist unbewusst und unreflektiert – eine christlich geprägte Stereotypisierung weiterlebt.

Anliegen der Broschüre ist es, gewohnte Bahnen in Religionspädagogik und Theologie zu stören, um der fortdauernden Stereotypisierung von Jüdinnen und Juden etwas Konstruktives entgegenzusetzen. Neue Selbstbilder braucht das Land – und zwar Selbstbilder, die Ambivalenzen nicht in Aggression gegen ein jüdisches Gegenüber auflösen. Solche Selbstbilder sind auch für Genderthemen und Rassismuskritik fruchtbar zu machen, denn bei diesen Themen wirken ähnliche Projektions- und Zuschreibungsmechanismen. Die Beiträge der Broschüre versuchen daher anhand konkreter biblischer Motive, neue Selbstbilder zu konstruieren, die nicht auf Abspaltungen und Negativzuschreibungen angewiesen sind. Sie präsentieren konkrete antisemitismuskritische Elemente, die in Lehrbücher und Materialien für den Religionsunterricht einfließen können. Damit wollen sie exemplarisch zu einem besseren christlichen Selbst-, Bibel- und Weltverständnis anregen.

Kooperationspartner*innen: Die Broschüre ist ein Verbundprojekt des Projekts DisKursLab, des Netzwerks antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt), der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R).

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Beiträge der Broschüre über narrt


4. Termine und Veranstaltungen 2023

Digitaler Salon
Sinti*zze und Rom*nja zwischen Verfolgung, Widerstand und Selbstbehauptung

Am Montag, den 24. April 2023, von 18:00 bis 19:15 Uhr, online.

Dem nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti*zze und Rom*nja gingen Jahrhunderte der Verfolgung, Verdrängung und Stigmatisierung voraus. Nach 1945 haben die Überlebenden oft eine zweite Verfolgung erleiden müssen, Entschädigung kamen nicht oder viel zu spät. Rassistische Forschungen und Erfassungen wurden teilweise von denselben sog. Wissenschatler*innen und Beamt*innen fortgeführt. Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja ist bis heute weit verbreitet, laut aktuellen Meinungsumfragen ist diese Form der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit besonders stark ausgeprägt. Zugleich hat sich aus den verschiedenen Communities eine Bürgerrechtsbewegung gebildet, die für eine Anerkennung und Entschädigung des Völkermords an den Sinti*zze und Rom*nja kämpfte und die sich heute erfolgreich gegen Diskriminierung und für gleichberechtigte Teilhabe in dieser Gesellschaft einsetzt. Selbstorganisationen und Künstler*innen setzen den rassistischen Klischees eigene Positionen und Perspektiven entgegen. Ganz unterschiedliche Lebensrealitäten werden sichtbar.

Über diese komplexe Geschichte und Gegenwart voller Brüche und Dynamik diskutieren wir mit Silas Kropf, Freiberuflicher Referent für Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement.

Ein digitaler Salon der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus zusammen mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. im Rahmen der Salon-Reihe des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention.

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https://silaskropf.de/
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ASF-Jahrestagung
Judenfeindschaft – Tradierungen Erscheinungsformen Interventionen

Am Freitag, 12. Mai bis Samstag, 13. Mai 2023 in der Parochialkirche Berlin-Mitte

Die Jahrestagung unserer Trägerorganisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste findet in diesem Jahr in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus statt. Micha Brumlik wird einen Vortrag über den tradierten Antijudaismus halten. Als Zeitzeuge spricht Boris Zabarko, einer der bekanntesten Historiker aus der Ukraine und selbst jüdischer Überlebender des ukrainischen Ghettos Scharhorod. Arbeitsgruppen widmen sich vertieft verschiedenen Themenschwerpunkten u.a. über aktuelle Debatten um das Verhältnis von Shoah und Kolonialismus sowie Rassismus und Antisemitismus, über Antisemitismus in Verschwörungsideologien und Antijüdische Bilder in Schulbüchern.

Eine Anmeldung ist ab sofort möglich. Anmeldeschluss ist der 28. April.

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Anmeldung
 Programm der Jahrestagung

 

„Wirklich Kirche für alle?!“ Rassismuskritische Theologie und weiße Privilegien

Am Donnerstag, 27. April 2023 um 11.00 Uhr bis Freitag, 28. April 2023 um 16.00 Uhr im Christian Jensen Kolleg Breklum

Die Gesellschaft ist divers aufgestellt, die Kirche aber nicht: Was hindert People of Color zu kommen? Wie gelingt es, dass weiße Menschen einen Perspektivwechsel vollziehen und Menschen of Color in Theologie und kirchlicher Praxis teilhaben? Die Tagung macht auf strukturellen Rassismus aufmerksam und sucht nach Handlungsoptionen für das eigene Arbeitsfeld. Sie richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in der Kirche – Pastor*innen und Kirchenmusiker*innen, Pädagogische Fachkräfte und Diakon*innen, Mitglieder im Kirchengemeinderat und weitere Interessierte. Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Nordkirche und des Zentrums für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit. 

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Dem Unrecht und der Gewalt gewaltfrei begegnen! – Grundkurs Konflikte als Chance

14-tägige berufsbegleitende Weiterbildung in gewaltfreier Konfliktkultur

September 2023 bis März 2024 (4 Kursteile à 3,5 Tage)

Aktive Gewaltfreiheit gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für eine konstruktive Konfliktkultur benötigt Wissen, Handlungsfähigkeit und die Auseinandersetzungen mit eigenen Haltungen. gewaltfrei e.V. handeln bietet mit der Weiterbildung zur Fachkraft eine Basis, die sich aus unterschiedlichen christlichen, religiösen und spirituellen Quellen speist, um in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten aktiv für eine demokratische Alltagskultur einstehen zu können.

Teilnehmer*innen finden im Rahmen dieser Fortbildung Stärkung und neue Akzente für ihr Engagement im sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Bereich. Dieser Kurs bietet ein Kennenlernen von Ursachen und Formen von Aggression und Gewalt, schafft Raum für das Arbeiten mit der eigenen Konfliktbereitschaft und für das Ausprobieren von gewaltfreien Formen des Umgangs mit Unrecht und Gewalt.

Weitere Informationen auf der Website.

 

Summer School
Topoi und Netzwerke der religiösen Rechten

Am 06. bis 08. September 2023 in der Eberhard Karls Universität Tübingen

In den vergangenen Jahren ist eine international agierende und vernetzte religiöse Rechte stärker in den Fokus des öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses getreten. Hierbei ist gehäuft der Blick auf die USA oder Russland gelenkt worden, doch antiliberale und ethnozentristische Tendenzen lassen sich auch in christlichen Kontexten im deutschsprachigen Raum erkennen. Themen wie Abtreibungsrechte, Gender-Mainstreaming, Migration, der Umgang mit der Klimakrise und kulturelle Vielfalt werden überkonfessionell aus dezidiert christlichen Standpunkten heraus bekämpft. Insgesamt zeigen sich enge inhaltliche Verschränkungen und organisatorische Netzwerke in einem internationalen Zusammenhang einer religiösen Rechten. Die Summer School *Topoi und Netzwerke der religiösen Rechten* geht diesen inhaltlichen und internationalen Vernetzungen nach, konzentriert sich jedoch vorrangig auf die Bearbeitung von genderbezogenen Themenfeldern.

Neben drei Hauptreferent*innen (Prof. Dr. Anthea Butler, University of Pennsylvania; Dr. Regina Elsner, ZOIS Berlin; Prof. Dr. Kristin Merle, Universität Hamburg) bietet die Summer School die Möglichkeit zur Präsentation und Diskussion von (aktuell laufenden, projektierten und abgeschlossenen) Forschungsprojekten von Nachwuchswissenschaftler*innen der Fachbereiche ev./kath./islamische/jüdische Theologie, Religionswissenschaften, Genderstudies, Soziologie und Politikwissenschaften sowie angrenzender Fächer.

Den ‚Call for Papers‘ und weitere Informationen zur Summer School finden Sie auf der Website der Uni Tübingen.


5. Aus den Regionen, Landeskirchen und Diözesen

Herzlichen Glückwunsch!
Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Eine unserer Mitgliedsorganisationen, das Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt, hat den ersten Platz des „Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken erhalten. Das Projekt wird von Susanne Brandes geleitet, die seit langem Mitglied in unserem Sprecher*innenrat ist. Wir freuen uns sehr über den Preis und gratulieren herzlich.

Der Preis wurde in diesem Jahr erstmals von der Deutsche Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam ausgezeichnet.

Das Projekt „Kirche für Demokratie – Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ ist ein Bildungs- und Beratungsprojekt, das all jene Menschen im Bistum Magdeburg unterstützen will, die sich für mehr Beteiligung und Gerechtigkeit engagieren und sich rechter Ausgrenzung und Gewalt entgegenstellen. Dafür soll ein Netzwerk von Engagierten in den verschiedenen Institutionen, Verbänden und Pfarreien des Bistums aufgebaut werden. Das Netzwerk wird durch kostenfreie Bildungsangebote und Beratung unterstützt.

 

Broschüre
(K)eine Frage des Glaubens – Christliches Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Westfalen
Was kann Kirche gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus tun?
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland menschenfeindliche Ressentiments, rassistische Positionen und rechte Einstellungen in Politik und Gesellschaft zunehmend offen geäußert. Dies zeigt sich in öffentlichen und medialen Debatten, wie auch Parlamenten, kommunalpolitischen Gremien oder in persönlichen Begegnungen im Alltag. Damit einher geht auch ein Anstieg rechter Gewalt- und Straftaten sowie eine ungebrochen hohe Zahl antisemitischer und rassistischer Vorfälle.

Die Publikation der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg zeigt Herausforderungen im Kontext Rechtsextremismus und Rassismus auf, vor denen kirchliche Akteur*innen stehen. Zudem veranschaulicht sie beispielhaft das vielseitige Engagement gegen Rechtsextremismus und Ungleichwertigkeitsideologien im kirchlichen Kontext und beleuchtet die unterschiedlichen Positionen und Beweggründe der Aktiven.

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Weitere Informationen
Download der Broschüre

 

 

Meldestelle Antifeminismus
Erfahrungen teilen. Antifeminismus sichtbar machen

Sexistisch, frauenfeindlich, queerfeindlich. Menschenfeindliche Botschaften, Angriffe auf Gleichstellung, politische Strategien gegen Emanzipationsbestreben. Antifeminismus zeigt sich vielfältig.

Antifeministische Vorfälle können sich u.a. als sexistisch und frauenfeindlich motivierte Übergriffe äußern. Darüber hinaus beziehen sie sich häufig auf ein konkretes Ereignis (Veranstaltungen, Gesetzesreformen, öffentliche Auftritte, Äußerungen oder Veröffentlichungen usw.) und lassen dabei ein organisiertes Vorgehen bzw. eine dahinterliegende politische Strategie erkennen.

Antifeministische Angriffe transportieren eindeutige Botschaften gegen die Gleichstellung aller Geschlechter, Selbstbestimmung sowie Sichtbarkeit und Anerkennung marginalisierter Menschen.

Unser Partner im Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention, die Amadeu Antonio Stiftung, nimmt sich dieser Vorfälle an und hat eine „Meldestelle Antifeminismus“ eingerichtet, um antifeministische Vorfälle zu dokumentieren, antifeministische Zustände sichtbar zu machen und sich so gemeinsam für Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung einzusetzen.

Links & Downloads

https://antifeminismus-melden.de/
Zur Seite der Stiftung


6. Save the Date

Forum 2023

Die Jahrestagung 2023 der BAG K+R findet statt am

20. bis 21. Oktober 2023 in Dresden.

Weitere Infos zu Schwerpunkt, Programm und Anmeldung folgen bald.

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Tagung
Anti-Gender in Kirche und Gesellschaft

Am 30. November 2023 bis 01. Dezember 2023 im Stephansstift in Hannover

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Mitgliederversammlung 2024

Die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus findet 2024 statt

am 26. bis 27. April 2024 in Essen.

Weitere Infos zu Programm und Anmeldung folgen.


Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.