Rechtsextremismus/Innenpolitik/Kirchen
Berlin/Dresden, den 21. Januar 2014
Unter dem Motto „Nächstenliebe verlangt Klarheit – Kein Naziaufmarsch nirgendwo: Dresdens Neonaziaufmarsch blockieren – friedlich und entschlossen“ ruft auch in diesem Jahr ein breites Bündnis von mehr als 100 BischöfInnen, PfarrerInnen, TheologInnen, kirchlich und zivilgesellschaftlich Engagierten und PolitikerInnen dazu auf, sich an den Protesten gegen den alljährlichen Neonaziaufmarsch in Dresden am 13. Februar 2014 zu beteiligen. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren unterstützt das Bündnis einen christlichen Blockadepunkt gegen den Neonaziaufmarsch. Zu den ErstunterzeichnerInnen des Aufrufs gehören u.a. Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM); Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover; Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck; Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen; Joachim Liebig Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts; Christian Schad Kirchenpräsident, Evangelische Kirche der Pfalz, die Bundestagsvizepräsidentinnen Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und Petra Pau (Die Linke) sowie Wolfgang Thierse (Bundestagspräsident a.D.) und Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentags.
„Die rassistische Hetze gegen Flüchtlinge und deren menschenwürdige Unterbringung zeigt sehr aktuell, dass wir uns als Christen und Christinnen der menschenfeindlichen Ideologie der Neonazis entgegenstellen müssen“, sagt Landesbischöfin Ilse Junkermann. Nach den erfolgreichen Protesten in Dresden in den vergangenen Jahren „ist es umso wichtiger, den Neonazis auch in diesem Jahr in Dresden deutlich sichtbar entgegen zu treten,“ fügt Dr. Elisabeth Raiser, Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) hinzu. ASF und die Bundesarbeitsarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAGKR) gehören zu den Initiatoren des Aufrufs für einen christlichen Blockadepunkt am 13. Februar 2014.
Den vollständigen Aufruf und die Liste der ErstunterzeichnerInnen finden Sie unter www.bagkr.de und in der Anlage dieser E-Mail. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter: 030-28395-184.